.ein kleiner hochzeits(m)arsch

Im Anbetracht der Lage, dass die Bedeutsamkeit des Augenblickes auf ein Wort konzentriert war, das zwar nur den formalen Abschluss eines Entscheidungsprozesses darstellte, aber dennoch die symbolische Tragweite eines uralten Brauchs hatte, war es ein wirklich starkes Stück ihr zum Scherz ein unbekümmertes „Nein“ zu servieren. Das ahnungslose Publikum, sich seiner Rolle als komischer Resonanzkörper vollkommen unbewusst, verhalf der Kunstpause zur höchsten Vollendung, löste sich dann aber nur zögerlich in wohlgefälligem Gelächter auf.

Doch Sarah hatte bekommen, was sie wollte – einen humorvollen Mann.

4 Kommentare

  1. Mensch, .markus!!

    Von Waechter’schen Ausmaßen, oder nein: Bernd-Pfarr-artig!
    Ist ja geradezu schmerzhaft schön hier bei dir. Habe (Ehr-)Furcht, mich hier weiter umzusehen.
    Muss aufpassen. Suchtgefahr. Mein Hirn will mit deinem kopulieren. (Ist das zu anzüglich??;-))
    Danke jedenfalls. Hat mir den Tag in Richtung Rettung verschoben.

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