.the boy is back in benztown

Smog around the clock.
Die von Land- und Seeluft sanft umstreichelten Augen eines Jungen, der Kleinstadtgrünheit gewohnt ist, tränen hier im Stadtsommerfeinstaub.
Ansonsten flaniert es sich hier ganz ungeniert und man kann den Brauereien dafür dankbar sein, dass sie ihr Export nicht exportieren, sondern damit die Kehlen der intellektuellen Arbeiterklasse auf öffentlichen Trinkplätzen wässern in the City Night.

Stadtleben, statt Leben auf dem Land wäre für nichts für mich, mal langdauergültig gesehen, home is where heart ist und ich habe ein grünes Herz.
Zumdem schreitet die Urbanisierung in Sieben-Meilen-Stiefeln vorran und man läuft ja immer mit, mit dem Fortschritt, auch auf dem Land, was ja nun auch nicht mehr soviel Land ist, sondern eher City Lite, wenn ich mal Vergleiche anstellen darf.

Unterflächlich sind Menschen in der Stadt auch nicht anders, nur mehr. Die selben (Stereo-)Typen und gesichtsträgertechnisch irgendwo gleichzeitig zwischen gepflegter Langweile und gehetzer Eile. Als Arbeiter und mit Wandfarbe an der an Arbeit aktiv beteiligten Körperteilen tingel ich als Flanierraupe durchs Getümmel und beteilige mich am Unbeteiligtsein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert