.alle jahre wieder legt sich magnus becker mit bloggern an

Die diesjährige Show findet bei René statt. Ich hatte ja auch schon mit Herr Becker zu tun gehabt. Nochmal meinen Kommentar zu der Sache, den ich auch schon bei Nerdcore gepostet habe:

Die Masche: Er sucht sich über Google und Technorati kontroverse politische Themen und verlinkt Artikel die er in Blogs findet, in einem sog. “Pressespiegel”.

Wenn es nur irgendein Trackbackspammer wäre, würde es mich ja nicht jucken, aber wie er Begriffe wie etwa “Weiße Rose” für die eigene Zurschaustellung verwendet ist einfach ekelerregend.

Die Pro-Magnus-Kommentare in seinen/m Blog(s) scheinen alle selbst verfasst zu sein. Die Paralellen im Schreibstil sind unverkennbar.

Die Psyche des Menschen ist immer noch ein völlig ungeklärtes Mysterium. Mehr dazu habe ich jetzt nicht zu sagen.

9 Kommentare

  1. auch für Sie gilt:
    KONSTRUKTIVE Kritik ist willkommen, bloßes Bashen natürlich nicht.
    Auch hier stelle ich klar, dass Ihre Unterstellungen unwahr sind (das reicht; zu mehr fehlt die Zeit). was einige Blogwarte sich da herausnehmen, ist Wasser auf die Mühlen von Rechtsextremen. Sie wollen denen (Neonazis) doch wohl nicht zu Diensten sein?

  2. 1.) Es ist meine MEINUNG, Sie dürfen es von mir aus Unterstellung nennen.

    2.) Konstruktive Kritik, dass ich nicht lache, es müssen Ihnen schon hunderte Blogger gesagt haben, dass Sie ihren Trackback-Spam (das ist auch eine Meinung) nicht brauchen.

    3.) Das „Wasser auf die rechten Mühlen“-Gefasel, können Sie sich sparen. Kritisiere ich Sie, heißt das nicht das ich das rechte Lager stärke. Verdammte Scheiße, dieses „Nazi-Argument“ ist sowas von armselig und schachsinnig.

    4.) Es wäre mir alles egal, Sie wären nur einer von vielen Netz-Trackback-Troll-Spammern für mich. Aber dass Sie den Namen der „Weiße Rose“ für Ihre Zwecke missbrauchen, kann ich nicht verzeihen.

    5.) Ihre politische Einstellung ist sowas von schwammig und verwaschen und folgt der Richtung der größtmöglichen Aufmerksamkeit (Ich sage bloß Kaczynski). Zwei Optionen kommen für mich in Frage: a.) Sie meinen das alles ernst, dann tun Sie mir leid. b.) Dass was man Ihnen vorwirft, ist nicht aus der Luft gegriffen.

    6.) Wenn Sie wirklich an einer Diskussion oder konstruktiven Kritik interessiert sind, dann gehen Sie bitte auf meine Punkte ein, ohne Phrasen, Nazi-Sprüche und ohne am Thema vorbeizuargumentieren.

  3. Und es begab sich, dass Thees Uhlmann im Booklet zu Tomtes „Hinter all diesen Fenstern“ spruch: Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit Christdemokraten.

    Lieber Magnus,
    ein Blog wie PI als antirassistisch zu bezeichnen ist der blanke Hohn. Diese Seite bestreitet einen maßgeblichen Anteil ihres Inhalts darin, in einem streng bipolaren Weltbild die Mär des Versuchs einer kulturellen Annektierung des Westens durch die muslimische Welt zu predigen. PI dämonisiert den Islam grundsätzlich und verallgemeinert ihn dabei zu einem Zerrbild, der keine Ursachen (z.B. für Jugendkriminalität bei Migranten, Karikaturenstreit, Terrorismus) sucht, sondern Vorurteile perpetuiert.

    Finden sie, Magnus, den von ihnen aus PI zitierten Satz „Welche Konsequenz ergibt sich für Deutschland, wenn moralische Parameter die öffentlichen Diskussionen bestimmen und nicht mehr Fakten?“ nicht bedenklich? Fakten, Fakten, Fakten – Die Dehnung der Realität ist das Hobby des Zeitgeists. Stichwort PR-Agenturen. Focus und Spiegel sind zur Sturmspitze der Manipulation geworden und das, was wir eigentlich aus der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts hätten lernen sollen – nämlich, dass die Zuweisung negativer Eigenschaften auf ethnische oder religiöse Gruppen, um sie als Sündenbock zu missbrauchen, verheerende Folgen hatte und haben wird – wird auf den Islam nicht angewendet. Dass Krieg zur vermeintlichen Verteidigung mehr oder weniger nebulöser Wertesysteme immer falsch ist und immer zu einer Verteidigungsreaktion führt, kommt hinzu. Muss ich noch die moralischen Parameter der Aufklärung erwähnen? Anders als Broder zuletzt im Spiegel behauptete, war die höchste Errungenschaft dort nicht die Meinungsfreiheit (im Sinne von z.B. Klappe zu, sie Antisemit!), sondern die Idee von der Gleichheit des Menschen. Erinnern Sie sich noch an die Ringparabel in Lessings Nathan?

    Bei PI, aber auch bei ihnen, Magnus, entdecke ich eine schamlose Freude am Suhlen im Verfolgungswahn. Ich, der Underdog, wir, die Unterdrückten. Allein der Name Politically Incorrect soll schon andeuten, dass sich die Herren Stammtischdemagogen politisch verfolgt fühlen – obwohl deren Meinung doch schon längst im Mainstream angelangt sind. Sie sehen sich vorgeblich von Faschisten und rechtem Gesocks verfolgt, freuen sich aber insgeheim über die astronomischen Besucherzahlen. Oder etwa nicht? Ihre Meinung, ihr Handeln, Magnus, ist nicht subversiv. Es ist platt.

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