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…“Wir haben leider etwas aufgeschlagen“, entschuldigt sich der Busfahrer sofort, als ich den Fahrschein löse. Ich zucke mit den Schultern und meine unbekümmert „Passt schon“. Mit einer faszinierenden Mischung aus Misstrauen und Erstaunen starrt er mich an…

5 Kommentare

  1. Ich meinte zu spüren, wie er sich schon mental vor einem Verbalangriff geduckt hatte. Aber so ist das am unteren Ende des Dienstleistungsgewerbes, der Kellner bekommt die Prügel, nicht der Koch.

  2. ich vermute eher, er denkt bis heute, er habe trinkgeld bekommen. die busfahrer gehören ja zur letzten spezies der servicekräfte, die komplett von ihrem gehalt leben müssen. ich persönlich runde ja sogar am fahrkartenautomaten großzügig auf

  3. Ich denke mal der Busfahrer wird öfters was zu hören bekommen. Die Öffis sind in den letzten Jahren schließlich deutlich schneller im Preis gestiegen als die allgemeine Inflation. Der Busfahrer ist leider der letzte, der was dafür kann. Für das bisschen Geld den ganzen Tag durch die Gegend fahren wollte ich auch nicht machen müssen.

  4. Mir wurde ja mal mit dem Tode per losgelassenem Kampfhund gedroht, als ich mit 16 Prospekte für den Penny Markt austrug. Aber was konnte ich schon für den Kapitalismus?

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