Bitte keine Voruhrteile, dass es hier so still ist.
Keine Uhrsache, sagt ihr jetzt vielleicht, aber dass sehe ich nicht so, es ist definitv eine Uhrsache, was mir da auf den Zeiger geht.
Zeiten ändern sich, sagen die Leute.
Schwachsinn. Im Zuge der beginnenden Entphrasierung – ein Zug auf den hoffentlich noch mehr aufspringen werden – sollten wir mal, was da in abgedroschener Form ununterbrochen verbal reproduziert wird, mit jedem zur Vefügung stehenden Mittel bekämpfen.
Die Pluralform der abstrakten Bezeichnung von Vergänglichkeit, hat sich nie geändert, höchstens das, was in ihr passiert.
Der Strumpf ist Trumpf, werden durch den Regen gewanderte Pfadfinder sicher gern als Losung übernehmen und hinzufügen, wenn er denn trocken ist. Hier reimt sich das nur. Herein, Herr Reim!
Ein Dilemma! Jetzt stecke ich fest. Kein möglicher Zusammenhang von Uhrzeit und Strumpf will mir einfallen. Seit Urzeiten sind Strümpfe bewährt, lasse ich hier besseren Wissens und Gewissens mal sprachlich vorbeiholpern. Schreiben ist Drahtseilakrobatik, und man muss sich vor den Fällen hüten. Wider dem Dativ!
Gestern Nacht – Heute früh. Was mir heute morgen – arbeitend- noch die (G)li(e)der erschwerte, waren ein zwei drei und danach zählt man ja nicht mehr alkoholische Getränke, was weder herorisiert werden, noch die Suchtgefahr herunterspielen soll. Ich erwähne es der Vollständigkeit halber.
Nun denn, mein Herz klopfte mir bis zum Hals und blieb dort stecken, was jetzt nicht anatomisch möglich ist, aber trotzdem als Metapher adaptiert werden kann, da es sich mit einem Kloß im Hals – und wenn es das Herz ist – schlecht sprechen lässt. Es heißt das schwache Geschlecht, weil es dich schwach macht, sagte mein Freund in einer bierseligen Bedeutungsschwere (Mein imaginärer Freund, der hier nur zu rhetorischen Zwecken auftritt – keiner meiner echten Freunde würde ernsthaft solche Sprüche klopfen).
Einer gedanklichen Vorahnung und dem Eintreffen des Unmöglichen folgend, lachte Herr Schicksal, Bruder Zufall ins Gesicht. Ich glaube nicht an Schicksal, aber es gibt Dinge, die passieren, weil sie passieren sollen…
Das sind doch hier alles die Exkremente eines männlichen Vertreters der Gattung Kuh. Right right lieber Leser, ich verabschiede mich mit diesen Worten und gratuliere zur Standhaftigkeit, diesen Text bis zu Ende gelesen zu haben, ich musste ihn ja nur schreiben.
Bei mir ist heute Feiertag, da mag ich keine Texte, über die ich philosophieren muss. Lönntest Du da zukünftig Rücksicht drauf nehmen und den Esel während der Woche aufs Eis jagen, wenn du Dich schon fragen musst, wie die Kuh aufs Dach kommt? ;)
Die Kuh wars! Meinereiner fragte sich immer wie die Scheiße aufs Dach kam. Ich hätte es wissen müssen.
Der Sinn muss befreit werden!
Es freut mich, Dir weitergeholfen können zu haben tun wollen machen. :)
Hi Markus,
etwas verzögert, weil erst jetzt entdeckt, aber trotzdem doch noch ein Kommentar zu diesem wenn auch sinnfreien, aber dennoch köstlichen Beitrag. Manchmal erinnern mich Deine Texte an die von Max Goldt. Gefällt mir, wie Du Deinen Leser mit den Worten jonglierend immer wieder interessante Perspektiven der Welt zeigst.
Weiter so!
Gruß
Micha
Oh, vielen Dank!
Und wie gewünscht, es wird weiter so gemacht ;)