.wie beginnt man eine revolution?

Das Telefon klingelt. Ein Mann nimmt ab.

„Hallo?“

„Hallo, ich hoffe ich störe Sie nicht gerade?“

„Kommt drauf an, wer spricht da bitte?“

„Das tut eigentlich nichts zur Sache, ich wollte…“

Tuut…tut…tut. Mist aufgelegt!
Nächste Schritt. Ich gehe auf die Straße.

„Entschuldigung, hätten Sie vielleicht kurz Zeit?“

„Is das was für die Zeitung? Ne, dann will ich nicht, da habe ich schon ganz schlechte Erfahrungen gemacht, ihr schreibt doch dann was ihr wollt und wir können nichts dagegen machen. Ne, ne…“

Die Frau geht weiter.

Vielleicht sehe ich die Sache einfach zu begrenzt.
Ich gehe in die Schaltzentrale des Hauptbahnhofes und mache es mir am Mikrofon gemütlich. Der Beamte starrt mich wütend an und grummelt etwas hinter seinem Knebel.

Ich schalte das Mikro ein und bin On Air.

„Meine Damen und Herren, entschuldigen Sie mich bitte, Ihr Zug ist vielleicht schon abgefahren, aber ich will nur mal ganz kurz stören.
Könnte mir bitte einer von Ihnen zufällig sagen, wie man eine Revolution beginnt?“

11 Kommentare

  1. Ich an deiner Stelle würde mal bei Farlion nachlesen, der war ja schon am Start ganz gut dabei und ist nur an der Faulheit der Mitrevoltierenden (mich eingeschlossen) gescheitert.
    Ansonsten: Wie wäre es, wenn du das nicht auf der Straße propagierst, sondern übers Netz?
    Ich bin gegen alles. Ich bin dabei!

  2. @gnafu: In meiner Revolution werden bloß Leute an die Wand gestellt, um sie auszulachen.
    Worte statt Kugeln (Außer Mozartkugeln!)

    @vivec: Dann solltest du die politische Opposition nach der Revolution übenehmen. Als Opposition bist du immer gegen alles ;-)

    @maloXP: Damit bekommt man wirklich alle Leute auf die Straße (und zwar zu Fuß auch noch).

    @Jan.Profan: Wo er recht hat.

    Man könnte ja einfach mal die 1. Dadaistische Republik ausrufen…

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