Wie man, Heilmann

Wie man sich wieder gemeinsam am Konsens besäuft, hetzt und Messer wetzt, um eine Blogsau zu treiben und zu schlachten, wo scharfe kritische Worte oder ein bisschen Spott genügt hätten. Wie man die Meinungsfreiheit als Banner für einen Schlachtzug instrumentalisiert. Wie man sich als Vertreter einer kritischen Gegenöffentlichkeit der selben Mechanismen bedient, die man anderen vorwirft.

Es geht doch auch anders: Recherche, Reflektion und Anstand.

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3 Kommentare

  1. Hm, ich habe relativ moderat geschrieben und sogar einen Kommentator ob seiner rüden Ausdruckweise gerügt.
    Aber ich bin ja jetzt auch der Straßengrabenphilosoph und nicht mehr der Verbalterrorist. ;)

    Ach ja, Herr .markus, ich bin wieder da. :)

  2. Schön, dich wieder zu lesen :)

    Es ist nicht der einzelne Artikel, sondern die beängstigende Kampagnen-Dynamik. Allein durch Reizwörter wie Stasi, Meinungsfreiheit, Zensur entstehen viele Artikel, die mit der Sache nichts mehr zu tun haben, sondern die nur reflexartige Aufreger sind. Von dem teilweise in Kommentarspalten gebrauchten Vokabular ganz zu schweigen.

  3. Die Kommentatoren sind ein Thema für sich. So wurde ich zum Beispiel für meinen Artikel in einem Kommentar in einem anderen(!) Blog dafür gerügt, dass ich sofort auf die Linke eingehauen hätte. Nachdem ich ihn dann darum gebeten habe, nicht nur meine Überschrift sondern auch den Artikel zu lesen, revidierte er seine Meinung.
    Und ich denke mal, nach der Methode sind viele vorgegangen: Anhand von Überschriften verschiedener Quellen eine Meinung bilden. DAS GEHT DOCH GAR NICHT!

    Amüsant an dem Kommentator war übrigens, dass er mich in eine Reihe mit Thmoas Knüwer stellte und uns „honorig“ nannte. Ich und honorig? Da musste ich echt schmunzeln. :)

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