Gesellschaftsmärchen (GER 2007) Peter Wieland ist ein erfolgreicher Marketingstratege, dem durch ein Unglück nach dem anderen alles genommen wird, was ihn liebt (Rührend für Tierfreunde – die Szene, als sein Hund Wolfgang auf der A8 von einem Zwanzigtonner mit Zwillingsreifen überrollt wird). Ohne Frau, Kinder, Freunde, Job, Geld und ohne Wolfgang ist Peter fest dazu entschlossen seinem Leben ein Ende zu setzen.
Auf seiner nächtlichen Suche nach einer hohen Brücke, gerät Peter in eine gottverlassene Kneipe mit dem Namen „Tom’s Diner“ und schließt einen Pakt mit dem Wirt, dessen Firmenimage er verbessern soll. Im Gegenzug will dieser Peter helfen, ihn aus seiner auswegslosen Situation zu befreien.
Mit Anleitung des Wirtes beginnt Peter ein Buch mit dem Namen „Das Peter-Prinzip“, in dem er einen fiktiven Ausweg aus seiner eigenen Misere beschreibt. Doch während er schreibt vermischen sich Fiktion und Realität. In einem Moment ist er gefeierter Buchautor, in einem anderen sitzt er noch verzweifelt in der Konferenz und wird gerade von den Teilhabern der Firma gefeuert. Der Geist des ruhelosen Wolfgang erscheint mehrmals und ermahnt Peter sich zu besinnen.
Peter beendet schließlich sein Buch und „Das Peter-Prinzip“ avanciert zum Bestseller. Aber als er die Millionenmarke überschreitet, kommt der Wirt, und zeigt seine wahre Gestalt. Er ist der Teufel und erinnert Peter daran, seinen Teil des Paktes einzulösen.
Peter entwirft für den Teufel einen brillianten Marketingplan und gestaltet die Hölle zu einer Businesslounge um, für die Führungsriegen der mächtigen Firmen der Welt, in der der Teufel als Wirt ungehindert Macht über die ihre Seelen hat.
Wolfgang liefert sich schlussendlich einen erbitterten Kampf mit Cerberus und wird zum neuen Höllenhund.
Der Film lebt vor allem durch die Seitenhiebe auf die Werbe- und Businesswelt, ohne jedoch wirklich an die Substanz zu gehen, was der Unterhaltung aber keinen Abbruch tut. Die Verpflichtung der norwegischen Black-Metaller Dimmu Borgir als Soundtrack-Komponisten, ist ein durchaus gelungener Schachzug des Produzenten. Einziger Wermutstropfen im Film: Die platten Witze von Wolfgang!
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