.about: blog

…im übrigen bin ich ja der Meinung, dass eh zu viel übers Bloggen geblogt wird. Klar Blogosphäre in der Selbstfindungskrise und Pubertät etc. Kein kalter Kaffee, aber schon viel zu lange gekocht.
Da will ich nun eigentlich auch nicht lange von Identitätsfindung und Blogsinnsuche reden. Deshalb nur kurz:

Am Anfang habe ich einfach so vor mich hingeblogt, und mache das im Grunde auch heute noch so. Mit einer gewissen (-30+) Leserzahl, schreibt man natürlich manche Dinge nicht mehr – oder auch anders. Geht jedenfalls mir so. Ich denke einmal mehr nach, bevor ich auch Veröffentlichen klicke, ob das jetzt etwas zu Privates, Banales oder Unpassendes ist, das der Selbstzensur zum Opfer fällt.

Der Mischmasch von losen Gedanken, Geschichten, kommentierten Nachrichten, Alltäglichem, Infantilem und Musik und auch schlechten Metaphern: ist das Schiff, das unter dem Banner blog.arwohnheim segelt. Was vielleicht doch manchmal eine Zumutung für den Leser ist?!

Also erlaube ich mir hiermit die impertinente Frage zu stellen: Was gefällt euch hier und was nicht? Was lasst ihr links liegen und was interessiert euch, oder haltet ihr für lesenswert?

(Mich treibt hier kein „phishing for compliments“ sondern die Neugier, was den Leser veranlasst, wieder zu kommen)

12 Kommentare

  1. Vergiss es! wollte ich erst schreiben, weil auf meinem Blog solche Fragen zu kaum etwas ausser zu dem geführt hat: Mach was du willst, es ist dein Blog!
    Lass ich dann mal so stehen und schaue interessiert zu, was du und deine Leser aus dem Stück machen;)

  2. Richtig, es ist mein Blog. Trotzdem hat sich mir halt die Frage gestellt. Ich würde mein Blog lesen – weil es genau die Themen sind, die mich beschäftigen (Logisch, nee?! ;-) ) Aber warum liest es jemand anders?

    Wenn die Frage zu nichts führt, ist ja auch nichts verloren ;-)

  3. Da hast du auch sicher Recht!
    Ich kann dir leider nicht weiter helfen, weil ich heute das erste mal auf dein Blog gestoßen bin. Aber wenn es dir gefällt und du Kommentatoren hast, dann kanns nicht schief laufen. Dennoch ist alles ausbaufähig, da gebe ich dir Recht!

  4. Kanns dir auch nicht sagen, warum ich hier die ganze Zeit rumhänge. Aber ich fühle mich recht wohl, da ich finde dsas der Blog authentisch ist. Ein Highlight sind sicherlich die .-Einträge, aber nur mit denen wärs schon wieder uninteressant. Das Paket stimmt (zumindest für mich, allerdings bin ich auch jemand, der z.B. mit Spreeblick überhaupt nix anfangen kann ;-))
    Wahrscheinlich kann ich ich das von Soeren nur bestätigen: Dein Blog, Deine Einträge, Deine Gedanken.
    Mit der Mischung wirste zwar nie so erfolgreich sein wie die großen Blogs, aber die haben auch entsprechend viel Arbeit dran, und zumindest mir würde es keinen Spaß mehr machen, wenn Bloggen in Arbeit ausartet.

  5. Ich fühle mich hier wohl, weil Du a) keinen Coolheits-Tick respektive Hang zum materiellen Repräsentieren hast, b) hier zwischen Bloggenswertem Unsinn und zu Profanem unterschieden wird und ich c) den Eindruck habe, hier sind Diskussionen und Meinungen willkommen.

  6. @sabre: Ich bin nicht an einer Toplisten-Platzierung interessiert. Natürlich will ich mehr Besucher, alles andere wäre gelogen. Aber als Mittel zum Zweck. Mein Blog dient mir, meiner Selbstdarstellung ;-) und vor allem der Interaktion und Kommunikation. Die durch eine etwas höhere Besucherzahl natürlich etwas lebhafter wird.

    @maloXP: Zu a) und b) danke. Zu c): Wie ich schon sagte, Interaktion und Kommunikation ;-)

  7. Ich bringe es mal für mich auf den Punkt:
    Ich fühle mich mind. 1x täglich hier sehr gut aufgehoben. Angelockt von Deiner angenehmen, lockeren Art zu schreiben/die Dinge beim Namen zu nennen ohne ausfallend zu wirken und die Bandbreite der Thematik… ;-)
    Weiter so…!

  8. Markus, stell dir mal vor wir hätten jetzt alle gesagt, dass wir von deinen Einträgen über [hier beliebiges Thema einsetzen] total begeistert sind. Würdest du dann wirklich dein Themenspektrum dementsprechend begrenzen? Ist das nicht pervers?
    Ich kann ja gut verstehen, dass du erfahren möchtest, was deine Leser interessiert und was nicht – aber das ist gefährlich, denn dann beginnt das Hamsterrad zu drehen (und du bist das Nagetier). Wenn du das Gefühl hast, mehr für deine Leser als für dich zu schreiben (denke ich übrigens auch manchmal), dann deaktiviere Kommentare und Trackbacks für eine Woche oder zwei und fühle die Befreiung.
    Merke: Dein Blog gehört dir. Stop bitchin‘ – start a revolution!

  9. Es geht nicht darum etwas zu verändern.

    Die Gefahr mit dem Hamsterrad ist mir nun auch bewusst geworden, danke. Aber auch dafür war der Eintrag im Prinzip da.
    Erklärenderweise muss ich sagen: Das (Blog-)Schreiben ist für mich auch eine Art einer Sache/Idee/Meinung bewusster zu werden, was natürlich durch die Kommentare und Diskussion noch gesteigert wird.

    Ich habe gemerkt, wie einfach und mit welchen Mitteln es möglich ist seinen Besucherzähler (kurz- und langfristig) hochzutreiben. Aber ich habe schließlich gemerkt, dass gibt mir nichts. Ich würde mich nie (wieder) verbiegen und der Blogautor werden, der ich nicht sein will….

    …dennoch interessiert mich nun einfach, warum mein Blog gelesen wird und ob das die Leser in Wort fassen können ;-)

    Ich könnte das bei vielen (abgesehen von themenspezifischen natürlich) Blog, die ich lese, nämlich nicht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert