Gewohnheitsgefühle, die am Tage keine Chance mehr gegen meine gestählte Vernunft haben, kommen jetzt rachsüchtig und hinterrücks in meinen Träumen.
Ich habe höllisch Angst, aber der verzweifelte Versuch noch mal fünf Minuten einzuschlafen, um noch etwas anderes zu träumen, lässt mich hellwach werden.
Allerdings sieht der Traum bei Tageslicht betrachtet nur noch halb so schlimm aus. Eher wie eine parodististische Lachnummerversion meines derzeitigen Lebens. Als ich dann endlich wach bin, liegt ein Grinsen auf meinem Gesicht.
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Klasse auch ein Marine-Schneellboot-Trainings-Kampf. Mit einem ehemaligen Klassenkameraden am MG, die Querschläger spritzen im Wasser, der Kapitän manövriert das Boot haarscharf am Schilf vorbei und zusammen versenken wir die Trainingsgegner. Am Schluss legen wir im Hafen an und ich muss noch kurz auf die Dixietoilette. Wir bekommen die Höchstbewertung durch die Kampfrichter. Danach gehen wir zurück in die Jugendherberge und trinken Becks und rauchen Zigaretten.
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An einer weiteren Stelle im Traum kommt die Metaphorik zurück. Es hat leicht geschneit und ich stehe in einem Neubaugebiet, leicht am Hang gelegen, auf einer Kreuzung. Eigentlich wollte ich bloß Geld holen gehen, aber die Bank war zu weit entfernt. Ich weis nicht mehr wo ich hergekommen sind und im Schnee gibt es mehrere Fußspuren. Irgendwann finde ich meine wieder und gehe zurück.