Als ich da so da saß, im Regen, unter einem Bushaltestellenschild auf einem Mäuerchen und den Tropfen beim in-die-Pfützen-fallen zusah, merkte ich, dass sich ein unverschämt trauriger Song in meine Ohren geschlichen hatte. Na warte, dachte ich und lächelte widerstandsbewusst bis der Bus kam. Dann ritten wilde Gitarren durch mein Herz. Viva la Musica! Man wird dankbar, dass man nicht jedes Wort immer selbst finden muss. Nicht in jeden Schmerz hinabsteigen, um ihn fassbar zu machen, nicht das große schöne Gefühl einer hellen langen Sommernacht beschreiben zu müssen. Es lässt sich selber manchmal nicht so gut sagen, wie es andere schöner singen…
*Echt jetzt: Bildungslink