Nach einer Fastpause. Worte berühren wieder. Es sind wieder Bilder im Kopf. Eigene Bilder. Eigene Wortbilder. Vielleicht ist das Internet schuld gewesen, dass es immer mehr zwischen Mensch und Mensch gebracht hat. Ein Wall aus Kommunikationsmöglichkeiten. Da sollte mal jemand ausführlich drüber nachdenken. Denn zwischen den Zeigefingern der Verteufler und den Daumen der Vergötterer gibt es zuwenig Überlegungen und zuviel Meinungen. Zuviel Reproduktion dessen, was schon im Original nervte. Der nächste große Schritt muss eine radikale Reduzierung werden. Man muss sich die mentalen Finger in die Ohren stecken und „la la la“ singen können. Das werde ich auch lernen müssen.
Eine Medienrevolution könnte sich doch mal gegen allgegenwärtige Zerstreuung, den Sensationsstaffellauf und die Medienkälte richten.
„Ein Wall aus Kommunikationsmöglichkeiten“ klaue ich mir und tue so, als hätte ich`s erfunden.
Ich würde mir ja gern den gesamten Eintrag klauen und so tun, als hätte ich ihn geschrieben.
Und auch wenn es beinahe unpassend ist: Es ist schön, Sie aus der Fastpause fast zurück zu wissen.
Frage: Was fällt schwerer, das Loslassen oder das Wieder Anfangen?