Die Menschen, die den Wald vor lauter Bretter vor den Köpfen nicht mehr sehen können, stellen ja gerne auch mal den menschlich verursachten Klima-Wandel in Frage.
Bevor man etwas ändert, dreht man eben an der Wahrheit. Gerne beruft man sich auf gewisse Reportagen im Fernsehen, um dies argumentativ zu untermauern, ohne jedoch mehr zu sagen, als dass man diese gesehen hätte und der Klimawandel dort widerlegt worden wäre.
Dass solche Filme populistischer Propagandamist sind, die uns aus den Scheißhäusern von geltungssüchtigen Pseudokontroversen anstinken und die dankbar von sensationsheischenden Boulevard-Medien ausgestrahlt werden, ist ja nicht mal so schlimm.
Schlimm ist, dass es Menschen gibt, die solchen Mist bereitwillig glauben.
Da man wahrscheinlich nur ein paar abgedrehte Spinner für solche Thesen zusammenbekommen würde, bedient man sich eben der Gegenseite, schneidet zusammen, zitiert und reißt die Dinge aus dem Kontext, wie es einem in den Kram passt.
Klar, drum war es auf unserem Planeten ja auch fast immer wärmer als in den vergangenen 2,7 bis 3 Millionen Jahren – sprich – der immer noch nicht zu Ende gegangenen Eiszeit.
Und Du sitzt da noch einem Irrtum auf: Gerade die Boulevard-Medien sind es, die momentan die Angst vor der ‚Klimakatastrophe‘ schüren. Da ist es doch äußerst wohltuend, wenn sich auch mal ein paar Gegenstimmen zu Wort melden dürfen.
Gut, Du magst anderer Ansicht sein, und das ist auch Dein gutes Recht. Aber alle, die Deine Theorie nicht teilen, als Idioten abzuqualifizieren, ist nicht die feine englische Art.
Ganz offensichtlich spricht doch sehr viel dafür, dass einfach die aktuelle Eiszeit endet und der Planet sich wieder auf dem Weg in den Normalzustand – also eine um ca. sechs Grad höhere Durchschnittstemperatur – befindet.
Statt darüber zu lamentieren, was vermutlich eh nicht zu verhindern ist – da ein natürlicher Vorgang – sollten wir uns lieber Gedanken darüber machen, wie wir – der Mensch – mit dieser Veränderung umgehen, damit sie möglicht wenig Menschenleben kostet.
Was übrigens auch kein Problem wäre, wenn wir endlich aufhören würden, uns wie die Karnickel zu vermehren und unsere Gesamtpopulation auf für den Planeten gesunde zwei bis vier Milliarden zurückfahren würden.
@donparrot
Wenn Du den vorindustriellen CO2 Ausstoss mit dem heutigen vergleichst, wird Dir klar, dass das alles nicht gesund sein kann. Es mag durchaus sein, das sich ein gewisser Klimawandel vollzieht, nur tritt dieser nicht innerhalb von 200 Jahren mit dieser geballten Kraft auf. Der aktuelle Wandel ist vor allem unserer fortschreitenden Umweltzerstörung zuzuschreiben. Ich bezeichne diesen Typ genauso wie Markus, weil er einfach nicht in der Lage ist die Kausalitäten zu erkennen und sich stattdessen lieber mit seinem Blabla und nicht mit Fakten auseinandersetzt. Nebenbei gesagt: Dieser Blogeintrag hat absolut nichts mit Populismus zu tun…
@DonParrot: Reine wissenschaftliche Kontroversen, die sich damit beschäftigen, inwieweit der Mensch dafür verantwortlich ist, lehne ich keinesfalls ab.
Was mich allerdings wahnsinnig aufregt – siehe oben – ist dieses dumme inhaltslose Gerede, dass einerseits dazu dient das Gewissen zu beruhigen und andererseits eine gegenpopulistische Meinungsmache ist (von den selben Boulevardmedien übrigens, die du für meine Einstellung verantwortlich machst).
Diese Klimahysterie lehne ich auch ab, keine Frage. Jedoch könnte sie den Anstoß zu wirklich nachhaltigen Veränderungen geben. Wer weiß?
Auch wenn es vielleicht so wirkt, ich springe hier nicht auf einen fahrenden Zug auf, das Thema Bio, Ökologie und Umweltbewusstsein begleitet mich schon mein ganzes Leben, elterlichseits. Z.B. die Verharmlosung von Pestiziden etc. in der Vergangenheit ist mir vertraut und folgt genau dem selben Schema der „Ach ist ja alles halb so wild“-Fraktion nur dass im jetzigen Fall das Weltklima auf dem Spiel steht und nicht halt „nur“ ein paar Bauern und Verbraucher krank werden und verrecken.
Ich weiß dass ich mich mit meinem zu geringen Fachwissen nicht konstruktiv an der Klimadebatte beteiligen kann, und was wir hier austauschen sind nur Meinungen und diese Laienargumente sind im Prinzip nicht viel wert, weil sie vielleicht die Debatte voranbringen, aber nicht den Umweltschutz.
Dennoch weiß ich – und das kann keiner abstreiten – dass wir so die Erde kaputtmachen, deswegen unterstütze ich den Fortschritt Richtung Umwelt- und Klimaschutz wo und wie ich kann…
Außerdem habe ich bis jetzt keine einzige wissenschaftliche komplette Widerlegung des Klimawandels gefunden, außer dem Argument „ja, die Erde erwärmt sich halt alle paar Millionen Jahre“.
Alles was da geredet wird ist reine Spekulation, Politik und Lobbyismus und keine wissenschaftliche Debatte, wie es eigentlich sein sollte!