Die Gedanken liegen auf der Zunge und zucken. Wollen raus, bevor sie innen noch mehr Schaden anrichten, wie sie das ausgesprochen können.
Dem Verstand noch knapp entronnen, verfolgt dich nun dein Herz und deine lässige Unbekümmertheit hast du längst an dem Tag verloren, als du sie zum ersten Mal sahst.
Die Einbildung baut dir wunderschönste Luftschlösser, aber jedes einzelne davon hat goldene Gitter. Die Freiheit der Phantasie baut sich ihre eigenen Mauern und Grenzen. Du rennst dir die Fresse blutig, immer wieder und wieder schlägt dein Kopf gegen die eigene Mauer.
Sonst springst du leichtfertig über die kleinen aufgeschichten Feldsteinreihen, balancierst auf Mauerkronen und tänzelst über bröckelnde Brücken. Der Fuß der hängenbleibt und strauchelt, nennt sich manchmal Traum. Selten, aber es schmerzt um so mehr.
Selbst schuld – schiebt sich zwischen all die anderen Gedanken von Wehmut, Heiterkeit und den möglichen Schattierungen dazwischen. Du bist was du denkst. Du isst was du dir kochst, Suppenkasper, Eingebrockter. Friss das Kleiner und nimm dir das nächste Mal nicht so viel auf den Teller.
Und so nagen die Gedanken an den Träumen, spucken Spukgespensterknochen aus und kauen auf all den gewünschten und nicht gewünschten Befindlichkeiten. Schmeckt seltsam irgendwie.