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Damals, als die Sonne noch im Norden unterging, segelten wir los. Immer den Wind im Rücken, aber ohne den Schimmer einer Ahnung wohin die Reise gehen sollte. Schließlich waren wir jung, hatten nur den Wind und die Hosentaschen voller Zukunft.
Wir erreichten das Kap der guten Hoffnung und der Wind wuchs zum Sturm. Die Untiefen und Klippen konnten unserem Boot nichts anhaben, dachten wir. Wir waren jung und hatten den Kopf voller Flausen.
Als wir auf ein Riff aufliefen, schwammen wir an Land. Wir erreichten das Ufer und husteten das Salzwasser aus den Lungen. Als das Topsegel in der Gischt verschwand, sagte keiner von uns ein Wort.
Ein kleines Lagerfeuer trocknete unsere Kleider. Wir dachten nicht nach, wie unsere Reise weitergehen sollte. Wir waren jung.